Die 10 größten LEGO-Sets aller Zeiten (September 2025)
LEGO Sets werden immer größer – im wahrsten Sinne des Wortes. Inzwischen sprengen die umfangreichsten Bausätze nicht nur so manches Regalbrett, sondern auch gerne mal das Budget eines Normalsterblichen. In dieser Top-10-Liste der größten regulären LEGO Sets nach Teileanzahl (Stand 09.09.2025) präsentieren wir euch die beeindruckendsten Brocken, die LEGO im Sortiment hat. Und keine Sorge: Wir zählen hier nur richtige Sets – also keine flachen Mosaike mit Tausenden 1×1-Steinen, keine Geschenkbeigaben und keine streng limitierten Sammlerstücke. Hier geht’s um massig Klemmbausteine, echtes Bauvergnügen und natürlich auch ein paar kritische Seitenhiebe in bester Held-der-Steine-Manier.
Machen wir es uns also gemütlich, schnappen uns einen großen Becher Kaffee (den werden wir brauchen) und tauchen ein in die Welt der Mega-Bausätze. Vom Pariser Stahlriesen über historische Schiffe bis hin zur galaktischen Kampfstation – diese Liste hat alles zu bieten. Los geht’s mit dem größten Klopper von allen!
LEGO Icons Eiffelturm (10307) – der Stahlriese mit 10.001 Teilen
Wer hätte gedacht, dass man den Pariser Eiffelturm einmal auf dem Wohnzimmertisch stehen haben könnte – und dann auch noch 1,50 Meter hoch? Mit dem LEGO Icons Eiffelturm hat sich der dänische Klemmbausteinriese selbst übertroffen. 10.001 Teile bilden ein Modell, das höher ist als so mancher Mitbewohner. Der Aufbau? Sagen wir mal so: Wenn ihr Spaß daran habt, viermal hintereinander das Gleiche zu bauen, seid ihr hier im Himmel. 😉 Der Turm entsteht in vier großen Segmenten, ganz ähnlich wie beim Originalbauwerk – repetition pur! Doch am Ende hält man ein beeindruckendes Ausstellungsstück in Händen (oder eher: man stellt es mit Mühe auf), das jeden Besucher zum Staunen bringt. Die Detailtreue ist enorm: vom filigranen Fachwerk der Turmstruktur bis zu den winzigen Pariser Straßenlaternen und Bäumchen an der Base wurde an alles gedacht.
Kritisch beäugt im Held-der-Steine-Stil: Die Bauweise ist zwar solide und durchdacht, aber der Spaß kann zwischendurch etwas monoton werden – immer dieselben Gitterstrukturen bauen, da fragt man sich kurz, ob man im falschen Film ist. Aber dann wächst das Ding in die Höhe und man kann es kaum fassen. Bei 630 € UVP (ein Preis so hoch wie der Turm) erwartet man zurecht Großes – und Großes bekommt man. Preis-Leistung? Nun ja, 10.001 Teile für den Preis sind tatsächlich gar nicht so übel (pro Stein recht günstig), aber man braucht eben auch den Platz und die Nerven für dieses Monster. Display-Qualität hingegen: absolut top, wenn man ein Plätzchen findet, an dem das Modell nicht unter der Zimmerdecke schabt. Wer also ein Faible für Architektur hat und starke Handgelenke fürs Bauen mitbringt, den belohnt der Eiffelturm mit einem wahrlich rekordverdächtigen LEGO-Erlebnis.
Name: Eiffelturm
Setnummer: 10307
Teile: 10.001
Preis (UVP): 629,99 €
Erscheinungsjahr: 2022
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LEGO Icons Titanic (10294) – ein Schiffsmodell der Superlative
Die LEGO Titanic ist mehr als einen Meter lang – stolze 1,35 m, um genau zu sein. Damit ist dieses Modell genauso monumental wie die Schiffsvorlage. Mit 9.090 Teilen hält man hier einen Karton in den Händen, der fast so schwer ist wie ein kleiner Hund. Der Aufbau gleicht einer historischen Entdeckungsreise: Man konstruiert Deck um Deck die prunkvollen Säle, die große Freitreppe, detailreiche Rauchfangtürme und sogar den Maschinenraum mit Mini-Kesseln. Das Modell lässt sich in drei Sektionen zerlegen, um einen Blick ins Innenleben zu erlauben – ideal, um Gäste zu beeindrucken („Schau mal, hier die Kessel! Und hier der berühmte Speisesaal!“).
Im Tonfall unseres Lieblings-Frankfurters: Das Bauerlebnis pendelt zwischen euphorischem „Wow, so viele Details!“ und leicht erschöpftem „Baue ich eigentlich ein echtes Schiff nach?“. Die Rumpfsektionen wiederholen sich natürlich teilweise, da muss man durch. Preislich liegt der Luxusliner inzwischen bei rund 680 € – da legt man also im wahrsten Sinne des Wortes ordentlich was auf den Tisch. Die Preis-Leistung? Angesichts der Länge, des Gewichts (über 14 kg LEGO!) und der ausgefeilten Technik wie funktionierenden Schiffspropellern (angetrieben durch drehende Kolben, wenn man das Modell öffnet) würde ich sagen: teuer, aber man bekommt auch was fürs Geld. Als Display-Modell ist die Titanic unschlagbar: Sie thront würdevoll auf ihren Ständern mit Namensplakette und zieht alle Blicke auf sich. Nur eines sollte klar sein: Schwimmen kann sie nicht. Wer es dennoch versucht, darf anschließend 9.000 Teile aus der Badewanne fischen. 🤭
Name: Titanic
Setnummer: 10294
Teile: 9.090
Preis (UVP): 679,99 €
Erscheinungsjahr: 2021
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LEGO Creator Expert Kolosseum (10276) – Römische Ruine in Rekordgröße
Willkommen im alten Rom! Das LEGO Kolosseum war mal der offizielle Teilezahl-Rekordhalter, bis modernere Giganten es von Platz 1 verdrängt haben. Doch mit 9.036 Teilen ist diese sandfarbene Mega-Ruine immer noch ein absoluter Brocken. Das fertige Modell des Amphitheaters beeindruckt mit unzähligen Bögen, Säulen und einer ovalen Grundfläche, die euren Wohnzimmertisch komplett einnimmt. Tatsächlich sieht das Kolosseum von oben fast aus wie ein gewaltiger Eierkarton – allerdings ein sehr historischer Eierkarton. 😁 Der Clou: Durch clevere Bauabschnitte wird die wiederholende Struktur etwas erträglicher. Man baut in Ringschichten, die all die Außenbögen und Innenarkaden nachbilden, und ja: Wiederholung ist hier das Zauberwort. Der Bau kann sich stellenweise ziehen wie Kaugummi im römischen Sommer – immer wieder ähnliche Module einsetzen, Stein für Stein für Stein… ihr versteht schon. Aber am Ende ergibt sich ein Rundbau, der LEGO-Architekturgeschichte geschrieben hat.
Der Held der Steine in mir zwinkert und sagt: Das Set ist eigentlich großartig für Fans von Architekturmodellen, aber man muss bereit sein, monotone Fleißarbeit zu leisten. Besondere Hinweise? Nun, wer beige Steine mag, kommt voll auf seine Kosten – die Farbpalette bewegt sich irgendwo zwischen „Sandstrand“ und „Cappuccino mit viel Milch“. 😜 Preis-Leistung: Die UVP lag zuletzt bei etwa 550 €, was für über 9.000 Teile wirklich in Ordnung klingt (ca. 6 Cent pro Stein – nicht schlecht, LEGO!). Allerdings muss man bedenken, dass viele davon sehr klein sind und die reine Größe zwar beeindruckt, aber eben keine Minifiguren oder verspielten Funktionen dabei sind. Display-Qualität: Definitiv hoch – das Kolosseum zieht Blicke auf sich, egal ob im Regal oder auf dem Schreibtisch. Es erzählt Geschichte in LEGO-Form. Einmal aufgebaut, hat man allerdings das Bedürfnis, eine kleine Arena-Show mit Gladiatoren-Minifigs zu veranstalten… schade, dass keine dabei sind. Aber für den anspruchsvollen Vitrinen-Aussteller ist dieses Set ein wahrer Gesprächsanlass und ein Beweis dafür, dass LEGO auch im Architektur-Modus gigantisch sein kann.
Name: Kolosseum
Setnummer: 10276
Teile: 9.036
Preis (UVP): 549,99 €
Erscheinungsjahr: 2020
LEGO Star Wars UCS Todesstern (75419) – die ultimative Kampfstation
„Das ist kein Mond…“ – nein, es ist der brandneue UCS Todesstern! Dieses Set sprengt nicht nur Planeten (zum Glück nur in der Fantasie), sondern auch ein paar Rekorde: Mit 9.023 Teilen ist dieser Todesstern das größte LEGO Star Wars Set aller Zeiten. Endlich bekommt der imperiale Ball eine würdige Umsetzung für Sammler. Anders als der alte Todesstern (das spielorientierte Set von 2008/2016 mit den offenen Szenen) ist dieser Brocken hier sowohl innen als auch außen detailliert – ein echter Hingucker aus jedem Blickwinkel. Man könnte sagen: LEGO hat hier eine Raumstation im Maßstab „Maximal“ geschaffen. Außen schön glatt und grau (so, wie ein Todesstern halt aussehen muss), innen fein aufgeteilt in all die legendären Szenen aus Eine neue Hoffnung und Die Rückkehr der Jedi-Ritter. Vom Thronsaal des Imperators über den Traktorstrahl-Schacht bis hin zum Müllschacht mit der Dianoga – alles ist drin. 38 Minifiguren bevölkern dieses Monster von Set (ja, richtig gelesen, 38! Rekord!). Damit könnt ihr eure eigene kleine imperiale Belegschaft aufstellen, inklusive Sturmtruppler im Badewannenspaß – LEGO hat tatsächlich einen Stormtrooper in Badehose mit Hot-Tub eingebaut als Easter Egg, herrlich.
Nun zum kritisch-unterhaltsamen Teil: Der Aufbau dieser Kampfstation ist nichts für schwache Gemüter oder wackelige Händchen. Man baut auf engstem Raum sehr komplexe Sektionen, die sich zu einem kugelförmigen Innenleben zusammensetzen. Das verlangt Geduld und Konzentration, sonst landet man schneller auf der dunklen Seite der Macht (aka man baut etwas falsch und flucht wie Darth Vader). Preis-Leistung? Tja, halten wir fest: knapp 1.000 € UVP – schluck. Damit holt LEGO hier zum Todesstoß für so manche Brieftasche aus. Sicher, über 9.000 Teile und so viele Figuren relativieren den Preis etwas, aber es ist und bleibt eine enorme Investition. Doch für Hardcore-Star-Wars-Fans ist dieser Todesstern wahrscheinlich ein Pflichtkauf und ein absoluter Höhepunkt der Sammlung. Display-Qualität: Astrein. Das Modell ist groß, rund und böse – genau wie es sein muss. Es eignet sich weniger, um es ständig zu bespielen (zu schwer zugänglich innen, wenn’s mal zu ist), sondern eher, um es mit Stolz zu präsentieren. Ein wahres Prestige-Stück, bei dem jeder Besuch staunt: „Das… ist ja der Todesstern!“ – Dann könnt ihr lässig antworten: „Natürlich, voll einsatzbereit und seiner Reichweite wird keine Wohnzimmerecke standhalten!“ 😜
Name: Death Star (Todesstern) – Ultimate Collector Series
Setnummer: 75419
Teile: 9.023
Preis (UVP): 999,99 €
Erscheinungsjahr: 2025
LEGO Star Wars UCS Millennium Falcon (75192) – die lebende Legende aus Steinen
Was wäre eine Top-10-Liste ohne den legendären Falken? Der UCS Millennium Falcon (75192) war lange Zeit das größte LEGO-Set überhaupt und hält bis heute einen Ehrenplatz in den Herzen vieler Fans. Mit 7.541 Teilen ist er zwar in dieser Liste „nur“ noch auf den mittleren Rängen, aber das macht das Modell nicht minder beeindruckend. Satte 84 cm Länge misst der Falke – das sprengt so manches Sideboard. Die Detailfülle am Äußeren ist atemberaubend: von den charakteristischen runden Formen, Greebles und Panzerplatten bis hin zur Radar-Schüssel (es liegen übrigens zwei Varianten bei – rund und rechteckig, je nachdem ob ihr Episode IV-VI oder VII-IX darstellen wollt). Innenraum? Ja, den gibt’s auch: Man kann verschiedene Platten abnehmen, um einen Blick ins schmucke Cockpit, den Dejarik-Tisch (Holoschach für Wookies!) und andere Bereiche zu werfen. Zehn Minifiguren sind mit an Bord, darunter natürlich Han, Chewie, Leia, C-3PO und ein paar Episode-VII-Charaktere.
Nun der Blick durch die Held-der-Steine-Brille: Der Bau dieses Schiffes ist eine Marathon-Aufgabe. Graues Teil auf graues Teil, technic, Platten, Fliesen, wieder grau, noch mehr grau… Man sollte also wirklich Fan sein, um das durchzuziehen, sonst fühlt es sich an, als würde man den Hyperraumantrieb mehrfach hintereinander reparieren. Aber: Jeder Bauabschnitt bringt das vertraute Raumschiff-Design mehr zum Vorschein, und das hat schon was Magisches. Preislich liegt der Falke aktuell bei ca. 850 € UVP – autsch. Ursprünglich mal 100 Euro günstiger, hat die Inflation (oder LEGO’s Preispolitik) auch den Falken nicht verschont. Preis-Leistung kann man diskutieren: Einerseits bekommt man das ultimative Millennium-Falcon-Modell aller Zeiten, andererseits ist es eben eine richtig teure „Investition“. Für dieses Geld darf man Perfektion erwarten – und tatsächlich, die Passgenauigkeit und Konstruktionskunst hier sind top. Display-Qualität: Brauchen wir nicht drüber reden – das Teil dominiert jeden Raum, in dem es steht. Es ist ein echter Hingucker, egal ob auf dem Couchtisch (der muss das Gewicht erstmal tragen können!) oder in einer eigens gebauten Vitrine. Spielen kann man damit eher weniger (außer man hat Lust, 15 kg durch die Gegend zu fliegen und „Pew Pew“-Geräusche zu machen), aber alleine das Wissen „Ich hab den großen Millennium Falcon gebaut“ entlockt einem doch ein zufriedenes Grinsen. Ein Must-Have für Star-Wars-Enthusiasten – und ein Set, bei dem LEGO eindrucksvoll zeigt, was machbar ist, wenn man klotzt statt kleckert.
Name: Millennium Falcon (Ultimate Collector Series)
Setnummer: 75192
Teile: 7.541
Preis (UVP): 849,99 €
Erscheinungsjahr: 2017
LEGO Star Wars UCS AT-AT (75313) – der gewaltige Kampfläufer
Der nächste Vertreter aus der Star-Wars-Galaxis ist nichts Geringeres als der ikonische AT-AT – bekannt als das Riesending mit den langen Beinen, das auf Hoth die Rebellenbasis plattwalzen wollte. LEGO hat uns 2021 endlich einen UCS AT-AT spendiert, und zwar einen, der es in sich hat: 6.785 Teile, fast 70 cm lang und 62 cm hoch, bewegliche Beine (vorsichtig mit dem Gleichgewicht!) und ein Innenraum, der eine ganze Armee beherbergen kann. Ja, tatsächlich: Im Bauch des AT-AT ist Platz für bis zu 40 Minifiguren – falls man denn so viele Snowtrooper besitzt. Immerhin kommen 9 Figuren gleich mit, unter anderem General Veers, Luke mit seinem Enterhaken und ein paar Kanonenfutter… äh, Stormtrooper natürlich. Der AT-AT ist in einer schicken UCS-Ausführung gehalten, das heißt massig Details, kaum Hohlräume sichtbar und eine beeindruckende Größe, bei der man fast den Schnee unter den Füßen knirschen hört.
Der Bau gestaltet sich auf vier Beinen stehend – im wahrsten Sinne des Wortes. Die Beine werden Stück für Stück, Segment für Segment konstruiert, was naturgemäß viermal der gleiche Bauabschnitt ist. Das kann zwischendurch etwas monoton sein (beim dritten Bein überlegt man kurz, ob drei Beine nicht auch reichen würden…), aber hey, wer einen AT-AT will, braucht nun mal vier Beine, sonst kippt das Ding um. Die Mechanik in den Gelenken ist allerdings genial umgesetzt, sodass das fertige Modell stabil steht (bitte trotzdem keine Kinder oder Katzen daran wackeln lassen – umwerfen will man dieses 800-€-Biests definitiv nicht). Stichwort Preis: Genau, auch hier sind wir in der Oberliga: rund 850 € legt LEGO als UVP fest. Dafür bekommt man aber eine der kultigsten Maschinen der Filmgeschichte in groß. Preis-Leistung ist schwer objektiv zu bewerten – der Teilepreis ist okay, die Größe und das Gewicht rechtfertigen einiges, aber das Portemonnaie weint natürlich trotzdem ein bisschen. Display-Qualität: Absolut gegeben. Der AT-AT macht sich hervorragend als Schaustück, idealerweise flankiert von ein paar kleinerem Snowspeeder-Modellen oder Schneetrupplern, um die Hoth-Szene perfekt zu machen. Man muss ihn fast nur anschauen und hört schon das Dröhnen der AT-AT-Schritte. Ein Traum für Star-Wars-Fans mit Platz im Regal (Tipp: passt super auf ein Sideboard, aber Achtung bei niedrigen Deckenlampen!).
Name: AT-AT (Ultimate Collector Series)
Setnummer: 75313
Teile: 6.785
Preis (UVP): 849,99 €
Erscheinungsjahr: 2021
LEGO Star Wars UCS Razor Crest (75331) – der moderne Klassiker aus The Mandalorian
Wer hätte gedacht, dass ein relativ neues Schiff es gleich in die Top 10 der größten Sets schafft? Die Razor Crest, bekannt aus The Mandalorian, hat es 2022 in die UCS-Reihe geschafft und bringt 6.187 Teile auf die Waage. Das Raumschiff des titelgebenden Mandalorianers („Mando“) besticht durch seine bullige Form und die beiden mächtigen Triebwerke an den Seiten – und genau so massiv steht das Modell auch da. Mit gut 72 cm Länge ist die Razor Crest kein kleiner Transporter mehr, sondern ein ordentlicher Brocken fürs Regal. Im Gegensatz zum Millennium Falken (wo die Details hauptsächlich außen sind) punktet die Razor Crest auch mit einem fein ausgestalteten Innenraum: Das Dach und Teile der Seite lassen sich abnehmen, um den Schlafbereich, den Frachtraum mit Karbonit-Kammer und sogar ein kleines abkoppelbares Fluchtpod zu sehen. Sogar Baby Yoda (Grogu) ist als Minifigur mit dabei – quietsch, wie niedlich! Neben Mando selbst gibt’s natürlich auch weitere Figuren wie Greef Karga und den blauen Mythrol, damit die Gang komplett ist.
Aus Held-der-Steine-Sicht gibt’s ein paar Schmunzler: Dieses Set ist fast eine graue Kiste – aber eben nur fast. Der Bau ist angenehm, aber nicht ganz so abwechslungsreich wie vielleicht ein buntes Stadthaus; es bleibt alles in grau-silbernen Star-Wars-Farbtönen. Allerdings haben die LEGO-Designer viele unterschiedliche Bautechniken für die Schiffskonturen eingebaut, sodass es nicht langweilig wird. Die fertig gebaute Razor Crest ist enorm stabil – theoretisch könnte man sie sogar „fliegen“ lassen (bitte nicht wirklich durch die Wohnung pfeffern!), sie hält einiges aus. Preislich sind ca. 600 € UVP fällig – damit liegt die Razor Crest für die Teilezahl sogar im etwas günstigeren Bereich der UCS-Sets (kein Schnäppchen, aber im Kontext betrachtet). Preis-Leistung also zumindest solide, wenn man bedenkt, dass Lizenz, viele große Teile und eine handvoll exklusiver Minifigs im Paket sind. Die Display-Qualität ist hervorragend: Die Razor Crest ist sofort erkennbar, hat Präsenz und kombiniert eine coole Sci-Fi-Optik mit Sammler-Appeal. Als Herzstück einer Mandalorian-Vitrine macht sie ordentlich was her. Und sind wir ehrlich: Allein für Baby Yoda auf dem Armaturenbrett lohnt sich der Spaß doch schon fast. 😄
Name: The Razor Crest (Ultimate Collector Series)
Setnummer: 75331
Teile: 6.187
Preis (UVP): 599,99 €
Erscheinungsjahr: 2022
LEGO Icons Der Herr der Ringe: Bruchtal (10316) – Tolkiens Welt in Tausenden Steinen
Nach all den Raumschiffen und Technikmonstern wird’s Zeit für etwas Fantasy-Romantik: Bruchtal (im Englischen „Rivendell“), das Elbenrefugium aus Der Herr der Ringe, wurde 2023 von LEGO in einem atemberaubenden Set verewigt. Mit 6.167 Teilen ist dieses Diorama-artige Modell vollgepackt mit Details aus Die Gefährten. Man baut hier keinen einzelnen Klotz, sondern eine wunderschöne Landschaft mit Architektur-Elementen: vom Pavillon, in dem das Ratsszenen stattfinden („Manche, die leben, verdienen den Tod…“ – ihr wisst schon), über Frodos Schlafzimmer bis hin zur Schmiede der Schwertbruchstücke. Das Set ist in drei große Segmente aufgeteilt, sodass man es modular aufstellen oder auch leichter transportieren kann. Besonders genial: Es sind 15 Minifiguren dabei, praktisch die gesamte Gemeinschaft des Rings und ein paar Extras. Ja, endlich können Gandalf, Frodo, Aragorn & Co. als Mini-Truppe durch Mittelerde wandern – allein das lässt Fan-Herzen höherschlagen. Sogar die Statuen der Elbenkönige sind als graue Minifigs umgesetzt. Ein Fest für Sammler!
Der Bauprozess von Bruchtal ist eine echte Freude, gerade im Vergleich zu den grauen Star-Wars-Sets: Hier gibt es Farben! Bunte Bäume im Herbstlaub, hellblaue Wasserflächen, beigefarbene Elbenhäuser mit vielen Dachschindeln – optisch abwechslungsreich und technisch interessant gebaut. Natürlich gibt es auch hier sich wiederholende Elemente (wer Lust hat, viiiiele kleine Dachziegel zu setzen, ist willkommen), aber insgesamt verteilt sich das sehr angenehm über das Modell. Preislich liegt Bruchtal bei 500 € UVP – kein Pappenstiel, aber man bekommt eine ganze Welt dafür. Preis-Leistung würde ich als ordentlich bezeichnen: Viele Teile, massig Minifiguren, Lizenzthema – da hat LEGO schon schlimmere Schnitte gemacht. Zumal das Set wirklich groß ausfällt und als Display-Stück einem Premium-Moc ähnelt, so detailreich wie es ist. Display-Qualität ist somit fantastisch: Bruchtal zieht sowohl LEGO-Fans als auch Fantasy-Liebhaber in seinen Bann. Jeder Blick entdeckt neue Kleinigkeiten – sei es das Gemälde an der Wand, das Bruchstück von Narsil oder die Elben-Blätter auf dem Fluss. Ein traumhaft schönes Set, das beweist, dass LEGO auch jenseits von Raumschiffen epische Modelle zaubern kann. In meinem Regal steht’s und ich hör Galadrieles Stimme flüstern: „Willkommen in Bruchtal…“ – Gänsehaut garantiert!
Name: Der Herr der Ringe – Bruchtal
Setnummer: 10316
Teile: 6.167
Preis (UVP): 499,99 €
Erscheinungsjahr: 2023
LEGO Ninjago City Markets (71799) – vier Etagen kunterbunter Ninjago-Wahnsinn
Ninjago Fans wissen: Die Ninjago City-Sets stehen für Detailverliebtheit, Farbenpracht und ein quirliges Stadtleben im Miniaturformat. Die Markets – also Marktplätze von Ninjago City – setzen diese Tradition fort und toppen sie: 6.163 Teile ergeben eine vierstöckige (!) Ansammlung von Shops, Häusern und Szenerien, die nur so strotzt vor Leben. Hier ist wirklich alles drin, was man sich vorstellen kann: Ein funktionierender Aufzug in Form einer Seilbahn, ein cooles Dachgarten-Restaurant, ein gemütlicher Schmiedeladen, eine Karaoke-Bar (jawohl!), ein kleines Apartment, ein Brunnenplatz – man weiß gar nicht, wohin man zuerst schauen soll. Dazu kommen 21 Minifiguren, die durch die Straßen und Gassen wuseln, von vertrauten Ninja-Helden bis zu witzigen Zivilisten. Kurzum: Die Markets sind weniger ein Set, eher eine eigene kleine LEGO-Welt.
Der Aufbau der Ninjago City Markets ist ein Fest für jeden, der vom monotonen Grau anderer großer Sets genug hat. Hier baut man Abschnitt für Abschnitt kleine Geschichten: mal ein Sushi-Shop mit Förderband (samt bedruckten Sushi-Fliesen – lecker), dann wieder eine traditionelle Schmiede mit Mini-Waffen an der Wand. Zwischendurch plant man, wie man das Modul später an die Vorgänger „Ninjago City“ und „City Gardens“ ansteckt – ja, die Sets sind kombinierbar, um eine riesige Stadt zu erschaffen. Langweilig wird es beim Bauen definitiv nicht, eher muss man aufpassen, nicht vor lauter Begeisterung zehn Dinge gleichzeitig machen zu wollen. 😅 Preislich bewegen wir uns hier fast schon „günstig“ im Vergleich zu den bisherigen Giganten: 370 € UVP sind für 6.163 Teile und so viele Figuren tatsächlich moderat (etwa 6 Cent pro Stein – fair für LEGO-Verhältnisse). Die Preis-Leistung stimmt also, vor allem da das Set randvoll mit Zubehör und netten Ideen steckt. Display-Qualität: Hervorragend, besonders wenn man das Set mit den anderen Ninjago City Modulen kombiniert – dann hat man eine farbenfrohe, hoch aufragende City-Skyline im Regal. Aber auch einzeln ist es ein Blickfang, der jeden Besucher erstmal innehalten lässt: „Ist das LEGO? Das ist ja der Wahnsinn, da ist ja sogar ’ne kleine Seilbahn dran!“ Genau solche Reaktionen will man doch. Ninjago City Markets ist ein Liebhaber-Stück, bei dem Held der Steine wahrscheinlich anerkennend nickt und sagt: „Jo, haben die gut gemacht, die Dänen.“
Name: Ninjago City Markets
Setnummer: 71799
Teile: 6.163
Preis (UVP): 369,99 €
Erscheinungsjahr: 2023
LEGO Harry Potter Schloss Hogwarts (71043) – magische Mauern in Mikrogröße
Zum Abschluss entführen wir euch noch in die zauberhafte Welt von Harry Potter. Das Schloss Hogwarts in der großen Microscale-Version (Set 71043) war 2018 das größte LEGO-Set und hat bis heute nichts von seinem Charme verloren. 6.020 Teile stecken in diesem Modell, das Hogwarts im Miniatur-Maßstab zeigt. Heißt: Das Schloss selbst ist nicht minifiguren-gerecht begehbar, sondern eher wie ein Architekturdiorama – aber was für eins! Man erkennt sofort die Hauptgebäude: die Große Halle mit ihren charakteristischen Fenstern, den Astronomieturm, die vielen Brücken und Anbauten, sogar die Boote am See und die peitschende Weide (inklusive fliegendem Ford Anglia im Geäst!) wurden eingebaut. Obwohl alles klein gehalten ist, sind die Details überwältigend: In der großen Halle finden sich winzige Tische und Banner, im Innenhof steht ein Mini-Drachen und es gibt versteckte Szenen wie den Spiegel Nerhegeb. Vier kleine Microscale-Minifiguren (Nanofigs) der Hogwarts-Hausgründer liegen bei, um das Set zu dekorieren. Und für Fans, die doch klassische Figuren wollen, hat LEGO noch Harry, Hermine, Ron und Dumbledore in normaler Minifig-Größe beigelegt, quasi als Sammler-Goodies.
Wie ist der Bauspaß? Ziemlich hoch, muss man sagen, aber auch fummelig. Durch den kleinen Maßstab verbaut man sehr viele winzige Teile – wer große Finger hat, sollte die Pinzette bereithalten. Außerdem wiederholen sich bestimmte Elemente wie Türmchen, Fensterreihen und Felsenformationen, was mit der Zeit etwas monoton wirken kann. Allerdings baut man immer wieder an verschiedenen Abschnitten des Schlosses, sodass die Abwechslung nicht völlig flöten geht. Und zu sehen, wie das vertraute Schloss Stein für Stein entsteht, erzeugt echt wohlige Nostalgiegefühle bei Potter-Fans. Preislich lag Hogwarts ursprünglich um die 400 €, inzwischen sind wir bei etwa 470 € UVP angekommen (Inflation macht auch vor der Zauberwelt nicht Halt). Preis-Leistung ist dennoch okay: Man bekommt ein riesiges Displaymodell, das sowohl in Breite als auch Höhe beeindruckt, und die Teilezahl für den Preis ist im LEGO-Universum akzeptabel. Display-Qualität: Oh ja, 100 Punkte. Hogwarts auf dem Regal ist ein absoluter Hingucker, vor allem durch die außergewöhnliche Architektur und die gelungene Beleuchtung (die sandgrünen Dächer und tan-farbenen Wände fangen das Auge sofort ein). Wer es beleuchten mag, kann mit LED-Kits noch einen draufsetzen – dann strahlen die Fenster richtig schaurig-schön. Spielen kann man mit dieser Version kaum (dafür gibt’s separate Sets in Minifiguren-Größe), aber als Schaustück und Würdigung der Harry-Potter-Saga ist dieses Schloss schlicht magisch. Der Held der Steine würde wohl anmerken: „Hogwarts für’s Regal – wunderschön anzusehen, aber wehe der Staub setzt sich drauf, den bekommt man aus all den Ecken so schnell nicht rausgezaubert!“ 😉
Name: Schloss Hogwarts
Setnummer: 71043
Teile: 6.020
Preis (UVP): 469,99 €
Erscheinungsjahr: 2018
Fazit: Die LEGO-Welt der XXL-Bausätze bietet für jeden etwas – ob ihr nun auf historische Architektur, popkulturelle Ikonen oder fantasievolle Szenerien steht. Eines haben diese 10 größten Sets gemeinsam: Sie verlangen Ausdauer beim Bauen, ordentlich Platz zum Aufstellen und einen Geldbeutel, der die eine oder andere Träne verdrückt. 😅 Aber sie liefern eben auch einzigartige Bauerlebnisse und spektakuläre Modelle, die ihresgleichen suchen. In bester Held der Steine-Manier kann man das Ganze natürlich mit einem Augenzwinkern betrachten: LEGO testet hier ganz klar unsere Schmerzgrenzen – sowohl physisch (Finger wund vom Bauen) als auch finanziell. Doch am Ende, wenn das Modell fertig vor einem steht, wischt man sich den Schweiß von der Stirn, streicht stolz über Tausende von Steinen und denkt sich: “Mensch, das ist schon ein geiles Hobby.” In diesem Sinne – viel Spaß beim Bauen, Ausstellen und Bestaunen eurer eigenen LEGO-Großprojekte.
Hinweis: Dieser Beitrag wurde unter Einsatz von KI erstellt. Trotz sorgfältiger Recherche können Angaben (z. B. Teilezahlen, UVP, Verfügbarkeit) abweichen oder sich inzwischen geändert haben. Bitte prüfe Daten vor dem Kauf bzw. der Veröffentlichung noch einmal.
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